Vorstellung Till Hägele

Liebe DKG-Mitglieder,

seit Kurzem wohne ich als Schriftführer dem Vorstand der DKG bei. Da ich in der DKG bislang kaum in Erscheinung getreten bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen kurz vorzustellen.

Mein Name ist Till Hägele und ich arbeite seit 2001 als Abteilungsleiter der Gewächshausanlage im Botanischen Garten München. Zuvor habe ich in Weihenstephan Gartenbau studiert und 2017 in Agrarwissenschaften promoviert. Als Abteilungsleiter sind meine Aufgaben vielfältig und kein Tag gleicht dem anderen: Neben dem intensiven Kontakt zu den acht Revierleitungen und den Mitarbeitenden stehen auch Aufgaben wie ittelbewirtschaftung, Baubetreuung, die gärtnerische Berufsausbildung oder Belange der Arbeitssicherheit an. Mit viel Freude halte ich auch öffentliche Führungen, bin Interviewpartner für z. B. die Sendung „Querbeet“ des BR, halte Fachvorträge und verfasse Publikationen und Sachbücher.

Das Kakteen- und Sukkulentenrevier des Botanischen Gartens beherbergt über 7000 Akzessionen aus über 3000 Taxa. Dieses Revier hat seit jeher nicht nur gärtnerisch, sondern auch inhaltlich einen großen Reiz auf mich ausgeübt. Auf einer meiner Reisen beeindruckte mich im Frühjahr 2023 ein Erlebnis im Yucca Valley in Kalifornien, denn dort hatte es zuvor geschneit. Meine Frau und ich liefen durch diese surreale Wüstenlandschaft mit Yuccas und Opuntien, die etwa 20 cm tief im Schnee standen, während Kinder zwischen ihnen hindurch mit ihren Schlitten Abhänge herabrodelten. Dieses Erlebnis führte mir erneut vor Augen, wie unglaublich die Welt der Kakteen und anderen Sukkulenten auch außerhalb unserer Sammlungen ist!

Als frischgebackener Schriftführer der DKG freue ich mich, die Gesellschaft in ihren Vorhaben und Aufgaben zu unterstützen, und bedanke mich für die freundliche Aufnahme.

Es grüßt Sie herzlich

Till Hägele

Die KuaS im August

Das erwartet uns in der Ausgabe August 2024 unserer Zeitschrift „Kakteen und andere Sukkulenten“:

Bolivien – vom Tiefland in die Anden“ von FRANK DERER

Bolivien ist ein Land, das – bedingt durch extreme Höhenunterschiede – nicht leicht zu bereisen ist. Es begeistert aber seine Besucher mit überwältigenden Landschaften, interessante Kultur und einzigartige Flora und Fauna. Ein Reisebericht.

Tipp: Auch die Wurzel beobachten! von JOSEF GUFLER

Wächst eine Pflanze nicht mehr weiter, wird oftmals versucht, Licht, Wasser und Wärme zu optimieren. Aber manchmal liegt buchstäblich die Wurzel allen Übels unter der Erdoberfläche.

Die Biene war’svon REINHARD KAAK

Es gibt Dinge, auf die können wir uns einfach keinen Reim machen. Die Bestäubung von Kakteen wird ab sofort nicht mehr dazugehören!

Kaktusähnliche Euphorbien der Kanarischen Inseln von MASSIMO AFFERNI

Kakteen, die ursprünglich in Europa beheimatet waren, sucht man vergebens. Auf den Kanarischen Inseln gibt es aber zwei Pflanzen, die vom Erscheinungsbild den Kakteen ganz nahekommen und dort sogar endemisch sind.

„Die KuaS im August“ weiterlesen

Index für 73 Jahre KuaS

Kakteen und andere Sukkulenten
Nachrichtenblatt der Deutschen Kakteen-Gesellschaft e.V.
Index und Schlagwortverzeichnis 1949–2022

456 Seiten
Format 17 x 24 cm
fester Einband

Seit 1949 sind in der KuaS Tausende von Beiträgen erschienen, die das breite Spektrum der Kakteen- und Sukkulentenkunde und -liebhaberei widerspiegeln. Manches ist vielleicht veraltet, vieles noch aktuell, aber das meiste heute nach wie vor lesenswert und informativ!
Aber wo ist was zu welchem Thema in der KuaS zu finden? Der neue Index erschließt nun den riesigen Schatz an Informationen der KuaS-Jahrgänge von 1949 bis 2022. Unentbehrlich für die Recherche nach bestimmten Themen, Pflanzen, Kulturtipps und vielem mehr!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Heike Schmid
Geschäftsstelle

Die KuaS im Juli

Das erwartet uns in der Ausgabe Juli 2024 unserer Zeitschrift „Kakteen und andere Sukkulenten“:

Ein Chamäleon unter den Weingartien?“ von LOTHAR DIERS

Es gibt Kakteen mit heller, grüner Epidermis und auch welche die rot gefärbt sind. Doch gibt es auch Pflanzen, die im Laufe ihres Lebens ihre Farbe mehrmals ändern? Der Autor berichtet von seinen spektakulären Entdeckungen.

Huernia rubra in Kultur von THOMAS FRANK

Eine Forschungsreise, die das Ziel hatte, neue Arten aufzuspüren, endete tatsächlich mit der Beschreibung von Huernia rubra. Sie ist ein unkompliziertes Seidenpflanzengewächs mit einer hübschen Blüte.

Ein heimischer sukkulenter Moor- und Quellflurbewohner: Sedum villosumvon MATTHIAS KIST

Kaum jemand würde der Aussage widersprechen, dass man Sukkulenten eher in trockenen Gebieten findet. Doch keine Regel ohne Ausnahme. Sedum villosum zeigt außergewöhnliche Vorlieben.

Neobuxbaumia polylopha – erstmals in Blüte von GÜNTHER WERZ

Neobuxbaumia ist eine Gattung, deren Arten fast alle erst als meterhohe Pflanzen zum Blühen kommen. So eigentlich auch Neobuxbaumia polylopha – eigentlich…

Ein Aussaatversuch mit Euphorbia leuconeura von THOMAS BRAND

Euphorbia leuconeura bildet eine große Menge Samen und verteilt diese gerne in benachbarten Töpfen. Dennoch ist die Zahl der tatsächlich heranwachsenden Nachkommen überschaubar. Welche Bedingungen begünstigen die Keimung und welche hemmen sie eher? Ein Aussaatversuch.

Neuigkeiten aus der Sukkulenten-Sammlung Zürich von FELIX F. MERKLINGER

Es tut sich etwas in Zürich! Die in die Jahre gekommene Frühbeetanlage wurde zum Teil durch ein modernes Thermofolienhaus ersetzt. Hier genießen die Pflanzen nun optimale Bedingungen und können den Besuchern bestens präsentiert werden. Auch eine Ausstellung zum Thema Sukkulenz lockt die Gäste in die Sukkulenten-Sammlung.

Parodia eugeniae – eine attraktive Parodia aus Uruguay von ANDREAS HOFACKER, ANABELA SILVEIRA DE OLIVEIRA & RODRIGO CORRÊO PONTES

Der Status von Notocactus eugeniae war lange unklar. Nach der Wiederentdeckung vor einigen Jahre wurde ein Vergleich mit gemeinsam vorkommenden und in unmittelbarer Nähe wachsenden Arten möglich, der die Eigenständigkeit der Art verdeutlicht – folgerichtig erfolgt die Umkombination zu Parodia.

(Foto: Hubert Müller)

Ein erneut interessanter Stenocactus von HUBERT MÜLLER

Pflanzen der Gattung Stenocactus sind taxonomisch nicht immer leicht einzuordnen. Auch wenn der Name nicht eindeutig zu bestimmen ist, so ist die Pflanze des Autors durch ihre Attraktivität es Wert vorgestellt zu werden. Vielleicht bringt der Beitrag Klarheit?

Darüber hinaus gibt es wie in jeder Ausgabe Kurzportraits von sechs „Empfehlenswerten Kakteen und anderen Sukkulenten“. Diesmal sind es Cotyledon orbiculata Mammillaria bocasana, Tylecodon reticulatus, Parodia magnifica, Euphorbia moratii sowie Austrocylindropuntia cylindrica.

Auf den beiden Karteikarten werden Parodia schlosseri sowie Euphorbia greuteri vorgestellt und auf der Seite „Neue Literatur“ erfährt man die Themen der aktuellen Ausgabe des britischen Jahrbuches „Bradleya“.

Die Nachrichten aus den drei Herausgeber-Gesellschaften mit Kleinanzeigen, Hinweisen auf Veranstaltungen und vielem mehr runden die KuaS ab. Nicht zu vergessen: der allmonatliche Rückblick auf die KuaS vor 50 Jahren.

Die KuaS im Juni

Das erwartet uns in der Ausgabe Juni 2024 unserer Zeitschrift „Kakteen und andere Sukkulenten“:

Neoporteria wagenknechtii – Blüten zu ungewohnten Zeiten“ von INGO BARTELS

Besonders große Blüten kann Neoporteria wagenknechtii nicht aufweisen. Aber die Blühwilligkeit in der sonst eher blütenarmen Zeit macht diese Pflanze zu einem Highlight in der Sukkulentensammlung.

Erfrischender Kaktusfeigenjoghurtdrink von SABINE PHILLIPP

Mit nur wenigen Zutaten ist schnell ein erfrischender Drink gezaubert – natürlich mit Kaktusbeteiligung!

Rebutien in meiner Handvon ROLF WEBER

Rolf Weber beschäftigt sich bereits seit einem halben Jahrhundert mit Rebutien, die für viele nicht zu den spektakulärsten Kakteen gehören, jedoch einige Vorteile bieten. Ein Rückblick, wie alles angefangen hat.

Kakteensubstrat für die Wollbiene von THOMAS ENGEL

Es kommt vor, dass sich im Gewächshaus nicht nur botanische Bewohner einfinden. Aber was tun, wenn tierische Besucher sich am Substrat vergreifen? Der Autor weiß Rat!

Lobivia amblayensis von UWE LINDNER

Lobivia amblayensis ist ein extrem variabler Kaktus. Die Blütenbestandteile sind in vielen verschiedenen farblichen Kombinationen möglich. Grund genug, diese interessante Pflanze am Standort zu besuchen und sie noch genauer unter die Lupe zu nehmen.

(Foto: Manfred Hils)

Crassula mesembrianthemopsis – eine bemerkenswerte Sukkulente von MANFRED HILS

Crassula mesembrianthemopsis ist ein hübscher Winterblüher, der nur selten Teil unserer Sukkulentensammlungen ist. Beschäftigt man sich ein wenig mit der Kultur, die sich von der der Kakteen unterscheidet, wird man sich in der kalten Jahreszeit an der grazilen Blüte erfreuen können.

Agave megalacantha blüht im Botanischen Garten Würzburg von RÜDIGER MATTERN

Agave megalacantha ist eine winterharte Agave, die in günstiger Lage auch frei ausgepflanzt gedeiht. Im Botanischen Garten in Würzburg konnte man sogar die Entwicklung einer Blüte erleben. Ein Rätsel konnte bisher allerdings noch nicht gelöst werden: Wo befindet sich der natürliche Wuchsort dieser Pflanze? Können Sie helfen?

Ein Besuch im Seoul Botanic Park, Südkorea von PIERRE J. BRAUN & MAXIMILIAN KOSLOWSKI

Der erst 2019 eröffnete Botanic Park in Seoul befriedigt sowohl die wissenschaftlichen Ansprüche eines herkömmlichen botanischen Gartens als auch die Bedürfnisse der erholungssuchenden Besucher und hat sich zum Ziel gesetzt, einer der wichtigsten botanischen Gärten Südkoreas zu werden.

Darüber hinaus gibt es wie in jeder Ausgabe Kurzportraits von sechs „Empfehlenswerten Kakteen und anderen Sukkulenten“. Diesmal sind es Discocactus heptacanthus, Phyllanthus mirabilis, Haageocereus chalaensis, Euphorbia primulifolia, Coryphantha sulcata sowie Sedum adolphi.

Auf den beiden Karteikarten werden Sansevieria fischeri sowie Sansevieria richardsii vorgestellt und auf der Seite „Neue Literatur“ geht es um ein Experiment zur Bestäubung und Keimung der in Mexiko endemischen Agave obscura.

Die Nachrichten aus den drei Herausgeber-Gesellschaften mit Kleinanzeigen, Hinweisen auf Veranstaltungen und vielem mehr runden die KuaS ab. Nicht zu vergessen: der allmonatliche Rückblick auf die KuaS vor 50 Jahren.