Kaktus des Jahres 2025 – Stenocereus eruca, der Kriechende Teufel

Stenocereus eruca ist in seinem Wuchsverhalten einmalig im Kakteenreich: Der bis zu vier Meter lange und bis zehn Zentimeter dicke Haupttrieb liegt am Boden, und während die Triebspitze langsam wächst, stirbt das hintere Ende der Pflanze mit der ursprünglichen Wurzel allmählich ab. An der Unterseite der Triebe entwickeln sich regelmäßig neue Wurzeln, sodass die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen sichergestellt bleibt. So kriechen die Pflanzen gemächlich aber unaufhaltsam über den Boden.
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Kaktus des Jahres 2024 – Von Anfang an dabei, der Peitschenkaktus Aporocactus flagelliformis

In seinem berühmten Werk Species Plantarum beschrieb Carl von Linné 1753 alle ihm zu dieser Zeit bekannten Pflanzenarten. Er gab erstmals jeder Art einen zweiteiligen Namen und legte damit den Grundstein zur modernen Nomenklatur für Pflanzen. Die in Linnés Werk noch als Cactus flagelliformis beschriebene und 1860 von Charles Lemaire in die Gattung Aporocactus überführte Kakteenart ist damit nach 270 Jahren eine der formal „dienstältesten“ Kakteen überhaupt.

Anlass für die Kakteengesellschaften der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz, Aporocactus flagelliformis zum Kaktus des Jahres 2024 zu küren.

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